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Mittagessen für Jugendliche im JUZ

Projektidee

Der Geschäftsführer einer Cateringfirma in Groß-Umstadt, der selbst auch Mitglied der Bürgerstiftung ist, bot an, ca. 10 -15 Mittagessen, die regelmäßig in einer Werkskantine übrig bleiben, an bedürftige Jugendliche abzugeben: der Verzicht auf die Entsorgung – ein Beitrag zur Ressourcennachhaltigkeit, die Abgabe an bedürftige Jugendliche – ein Beitrag zur sozialen Nachhaltigkeit.

So weit und gut die Idee, das Problem lag in der Identifikation der Jugendlichen unter Wahrung des Datenschutzes und auch in der Logistik. Die Erwartung der Firma, in der die Werkskantine betrieben wird, war zunächst, dass die Jugendlichen in Begleitung eines Verantwortlichen gemeinsam in die Kantine kommen: praktisch unmöglich! Die Ausgabe an bedürftige SchülerInnen in den Schulmensen verbot sich einmal aus Gründen des Datenschutzes und dann auch, weil hier stets abgezählte, vorbestellte Essen angeliefert werden, also keine Essen übrig bleiben. Auch der Versuch, an bedürftige Jugendliche über die „Dieburger Tafel“ heranzukommen, erwies sich als undurchführbar.

Dann kam die zündende Idee aus dem Sozialamt der Stadt: die übrigen Essen werden von einem Mitarbeiter des städtischen Jugendzentrums JUZ („Bufti“) täglich abgeholt und dort an Jugendliche abgegeben. Dabei trat das Kriterium “Bedürftigkeit” zurück und stattdessen rückte die Nachmittagsbetreuung in den Vordergrund bei Jugendlichen, die z.B. wegen der Berufstätigkeit der Eltern kein Mittagessen zu Hause bekommen. Die Öffnung des JUZ (bisher 15 Uhr) wird entsprechend vorverlegt und dadurch die Betreuungszeit verlängert.

Anmerkung: Bei den organisatorischen Vorarbeiten für das Projekt wurde der Bürgerstiftung eine Schülerin aus einer Migrantenfamilie genannt, die in Not geraten war (Eltern ohne Arbeit, ein Geschwisterkind schwer krank, Familie ohne Krankenversicherung): der Förderverein Bürgerstiftung sagte daraufhin die Übernahme der Kosten für ein halbes Jahr zu, so dass die Schülerin für das restliche Schuljahr am Schulessen teilnehmen konnte. Am Ende verzichtete der Caterer großzügigerweise auf eine Rechnungsstellung an die Bürgerstiftung, so dass keinerlei Kosten entstanden.

Wert / Kosten des Projektes

Wert des Projektes: werktäglich 10-12 hochwertige Mittagessen im Wert von ca. 4 EUR, d.s. im Monat ca. 800 EUR, die von dem Caterer kostenlos zur Verfügung gestellt werden.

Vom Förderverein wurden die Thermobehälter für den Essenstransport beschafft – es entstanden Kosten in Höhe von 352,32 EUR.

Die Stadt trägt die Kosten für den Transport (Bufti + Kfz). Ein gelungenes Projekt und ein Beispiel guter Zusammenarbeit!